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Atomic
World Memory Bank ©
During
a long visit at the northern part of Peru, I stumbled across a strange
desert made out of crystaline plaster. It's crystalls reflected an
intensive and at the same time unreal gleaming light. This specific
light awoke a different state of perception in me as the observer
seeing absolutely clear and giving a feeling of centuries of time and
space passing all at once. In the material form of a crystal I saw a
way for me to capture time and space information for another somewhat
later observer. The scientist Rupert
Sheldrake (founder of the morphogenetic fieldtheorie)
developed the hypothesis that all matter is in the condition of
morphogenetic resonance, meaning that every piece of matter shows it's
influence on other parts of matter because of it's bare condition it's
location or; it's energetic state. Know let us imagine, that the
enviroment has an influence on the arrangement of atoms in a
crystalmesh forming on the structure of crystals; and thatthe crystals
themselfes stand above the causality that could effect the observer -
you see; the surfice is not very interesting, because it contradicts
the high level of order within the crystal and the free moving energy
that represents that atmospheric space around it (ether). The observer
perceives a rough pattern that of the crystals surface. Only when
observing for a long time one realises that the transparency of the the
crystal becomes visible further after a few moments.Individual
structures become also visible and surfice structures plus the inner
structure of the crystal. Now the registered variety of information
reaches it's peak and it ultimately reaches a level of intensity at
which the analytical reduced mind is no longer capable of observing.
This moment is of great interest for me because by overloading the
analytical mind the observer overcomes the resitance of the archaic
understanding.1985 was the first time that I developed the hypothesis
talking about a objective part within the arts called objectivism. In
my opinion conscious and subsconcious scenarios are shaping human
life.Meaning that crystalls could be some sort of atomic level based
world memory bank. In the form of crystalls and crystallpictures I
would like to capture the influence through time. This blueprint is
actual and unique and of course a one time thing and therefore it can't
be repeated.
Atomarer Weltspeicher
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Während eines längeren Aufenthaltes im Norden Perus, stieß Sperling auf eine seltsame Wüste aus kristallinem Gips, dessen Kristalle durch Reflexion ein intensives und zugleich unwirklich gleißendes Licht ausstrahlten. Dieses Licht, rief in ihm als Betrachter eine Empfindung absoluter Klarheit und das Gefühl hervor, Zeit und Raum von Jahrtausenden gleichzeitig zu empfinden. In der Form der Materie als Kristall sah er ein Mittel, Zeit- und Rauminformationen für einen späteren Betrachter festzuhalten. Der Wissenschaftler Rupert Sheldrake entwirft als Begründer der Morphogenetischen Feldtheorie die Hypothese, das sich alle Materie in morphischer Resonanz befindet, wonach jedes Materieteil Auswirkungen auf alle anderen Materieteilchen zeigt, nur durch seine bloße Existenz, seinen Standort, oder seinen energetischen Zustand. Sperling geht von der Vorstellung aus, das die Umgebungseinflüsse während der Anordnung von Atomen zu einem Kristallgitter formbildend auf die Struktur der Kristalle wirken und die Kristalle somit über diese Kausalitäten später auf den Betrachter einwirken können. Dabei ist die Oberfläche der Kristalle für ihn von besonderem Interesse, weil sie den Widerspruch zwischen hohem Ordnungsgrad im Inneren des Kristalls und der frei beweglichen Energie in dem ihn umgebenden atmosphärischen Raum repräsentiert (Chaos). Der Betrachter erkennt zunächst ein grobes Muster - das der Kristalloberfläche. Erst bei längerer Betrachtung wird die Transparenz der Kristalle sichtbar. Im weiteren Zeitablauf werden einzelne Strukturen sichtbar. Strukturen der Oberfläche, sowie Strukturen des Inneren der Kristalle. Spätestens jetzt ist die registrierte Vielfalt an Informationen, die aus dem Kristallbild gelesen werden, so gewaltig, dass sie vom analytischen reduzierenden Verstand nicht näher einer Untersuchung unterzogen wird. Dies ist der Zeitpunkt, der für ihn von größten Interesse ist. Durch das Überladen des analytischen Verstandes wird der Widerstand zum ‘Archaischen Verstehen’ des Betrachters überwunden. 1985 hat Sperling erstmals die Hypothese über einen "objektiven Anteil" in der Kunst als "Objektivismus" formuliert. Nach seiner Vorstellung prägen bewusste wie auch unbewusste Geschehnisse das menschliche Leben. Insofern können Kristalle eine Art ‘Weltspeicher auf atomarer Ebene’ darstellen. In der Form von Kristallen und Kristallbildern möchte er zeitliche Einflüsse sichtbar festhalten. Dieses zeitlichen Abbilder sind gleichsam objektiv, einmalig, und nicht wiederholbar.
Leben
Bodo Sperling, begann seine Künstlerkarriere in in Amsterdam,
wo er seit der frühen 70ziger Jahren lebte.
Er verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Malen von Bilder auf den
Straßen und Krachten Amsterdams, die er noch Heute als seine
Lieblingsstadt in Europa bezeichnet.
Im Club Paradiso, in dem sich Sperling fast
täglich aufhielt um seine Arbeiten zu verkaufen,
kam er mit Künstlern und Reisenden aus aller Teilen der Welt
zusammen. Zu Anfang
wohnte er aus Geldmangel in den Sleep Inns der
Roosengraacht und Roosenstraat,
bis er eines Tages mit einer Gruppe Trapezartisten und Musikern
zusammen zog.
Der Umstand, dass er einmal erst sehr früh am Morgen durch
Autostop
in Amsterdam ankam, und sich deshalb am Nationaal Monument op de Dam
nieder ließ um zu schlafen, ohne zu ahnen, dass er
ausgerechnet den
Nationalfeiertag und Geburtstag der Königin erwischt hatte,
führte am nächsten Morgen zu seiner
Verhaftung vor tausenden Menschen, die der vorbeifahrenden
Königin zujubelten. Die Anzeige lautete auf
Majestätsbeleidigung und Denkmalschändung. Ein
direkter Brief an die Königin,
in dem er erklärte, Sie, die Königin aufrichtig zu
lieben, führte zu
seiner schnellen Begnadigung, und der Erlaubnis,
weiter in den Niederlanden bleiben zu können.